Sie haben Ihre Betreuungskraft dank
Empatia Consulting bereits gefunden.
Welche Pflichten kommen auf Sie zu,

wenn Sie selbst zum Arbeitgeber werden?
MEHR ERFAHREN
Sie haben Ihre Betreuungskraft dank
Empatia Consulting bereits gefunden.
Welche Pflichten kommen auf Sie zu,
wenn Sie selbst zum Arbeitgeber werden?
MEHR ERFAHREN

“Die Entscheidung, als Familie direkt zum Arbeitgeber zu werden, ist ein bedeutender Schritt, der gut überlegt sein will. Im Folgenden geben wir Ihnen einen umfassenden Einblick in dieses Modell, seine Vorteile, Herausforderungen und unterstützenden Dienste.”

“Die Entscheidung, als Familie direkt zum Arbeitgeber zu werden, ist ein bedeutender Schritt, der gut überlegt sein will. Im Folgenden geben wir Ihnen einen umfassenden Einblick in dieses Modell, seine Vorteile, Herausforderungen und unterstützenden Dienste.”

Warum entscheiden sich Familien dafür, Arbeitgeber zu werden?

Die Entscheidung von Familien, selbst zum Arbeitgeber zu werden, ist oft das Ergebnis einer bewussten Abwägung verschiedener Faktoren, die sich aus ihren individuellen Erfahrungen und Bedürfnissen ergeben. Drei häufige Gründe, die Familien zu diesem Schritt bewegen, sind besonders hervorzuheben.

Negative Erfahrungen mit Agenturen

Viele Familien haben bereits Erfahrungen mit Vermittlungsagenturen gemacht und fanden diese nicht zufriedenstellend. Potenzielle negative Erfahrungen können eine mangelnde Transparenz bezüglich der Kosten, eine geringe Flexibilität bei der Auswahl der Pflegekräfte oder eine unzureichende Qualität der vermittelten Betreuung umfassen. Häufig berichten Familien auch von einer ungenügenden Unterstützung bei auftretenden Problemen oder Konflikten, was zu einem Gefühl der Ohnmacht und Frustration führen kann. Diese Erfahrungen motivieren viele dazu, den direkten Weg zu wählen und selbst Arbeitgeber zu werden.

Ablehnung von Vermittlungsgebühren und Abhängigkeit

Ein weiterer wesentlicher Grund ist der Wunsch, Vermittlungsgebühren zu vermeiden und nicht von den Diensten einer Agentur abhängig zu sein. Familien erkennen, dass die direkte Anstellung einer Pflegekraft zwar einen höheren initialen Aufwand bedeutet, aber langfristig finanziell vorteilhafter sein kann. Zudem gewinnen sie dadurch an Autonomie in der Gestaltung des Arbeitsverhältnisses und sind in der Lage, die Arbeitsbedingungen, die Arbeitszeiten sowie die Aufgaben der Pflegekraft individuell und flexibel zu bestimmen. Dieses Maß an Kontrolle und Unabhängigkeit ist für viele ein entscheidender Faktor.

Präferenz für bekannte und vertraute Pflegekräfte

Viele Familien bevorzugen eine kontinuierliche Zusammenarbeit mit denselben Pflegekräften. Sie schätzen den Aufbau einer stabilen, vertrauensvollen Beziehung, die sich über die Zeit entwickelt. Dieses Verhältnis ist sowohl für die Pflegebedürftigen als auch für die Pflegekräfte von großem Wert, da es eine tiefere Verständnisbasis und eine persönliche Bindung ermöglicht. Der direkte Anstellungsmodus bietet Pflegekräften zudem oft attraktivere Arbeitsbedingungen und eine größere Sicherheit, was wiederum die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass sie langfristig für dieselbe Familie arbeiten möchten. Dieser Ansatz fördert eine kontinuierliche und qualitativ hochwertige Betreuung, die auf gegenseitigem Vertrauen und Verständnis basiert.

Durch die direkte Anstellung können Familien somit eine maßgeschneiderte Pflegelösung realisieren, die optimal auf ihre spezifischen Bedürfnisse und die Bedürfnisse ihrer pflegebedürftigen Angehörigen zugeschnitten ist. Sie umgehen die Schwierigkeiten, die sich aus der Zusammenarbeit mit Agenturen ergeben können, und legen den Grundstein für eine dauerhafte, zufriedenstellende Betreuungssituation.und legen den Grundstein für eine dauerhafte, zufriedenstellende Betreuungssituation.

Zum Arbeitgeber in 7 Schritten.

Die Ermittlung des Bedarfs und die Auswahl der geeigneten Pflegekraft sind der erste Schritt. Hierbei geht es darum, die spezifischen Anforderungen und Bedürfnisse der zu pflegenden Person zu definieren. Dazu gehören unter anderem die Art der benötigten Pflege, die Sprachkenntnisse sowie persönliche Eigenschaften, die für eine harmonische Beziehung wichtig sind. Die Last dieses Prozesses nehmen wir von Empatia Consulting Ihnen ab. Erfahren Sie mehr über unseren Service!

Nach der Auswahl der Pflegekraft wird ein rechtlich bindender Arbeitsvertrag abgeschlossen. Dieser Vertrag sollte alle relevanten Details wie Arbeitszeiten, Aufgabenbereich, Vergütung, Urlaubsanspruch und Kündigungsfristen umfassen. Es ist wichtig, dass der Vertrag den gesetzlichen Anforderungen entspricht und beide Parteien schützt. Bei der Formulierung einer rechtlich korrekten und verbindlichen Arbeitsvertrag empfehlen wir, sich mit einer lokalen Anwaltskanzlei zu beraten.

Als nächster Schritt erfolgt die Beantragung einer Betriebsnummer bei der Bundesagentur für Arbeit, die für die eindeutige Identifizierung des Arbeitgebers im Sozialversicherungssystem notwendig ist. Des Weiteren muss die Pflegekraft bei den zuständigen Behörden angemeldet werden, dazu gehören das Finanzamt für die Lohnsteuer und die Krankenkasse für die gesetzliche Sozialversicherung.

Für die Pflegekraft müssen die notwendigen Versicherungen abgeschlossen werden. Dazu zählt insbesondere die Unfallversicherung, die bei Arbeitsunfällen oder Berufskrankheiten greift. Diese Versicherung ist bei der zuständigen Berufsgenossenschaft oder der Landesunfallkasse anzumelden.

Die Einrichtung einer ordnungsgemäßen Lohnbuchhaltung ist essentiell, um den gesetzlichen Anforderungen zu entsprechen. Die Lohnabrechnung muss alle relevanten Angaben enthalten, wie Bruttogehalt, Abzüge für Steuern und Sozialversicherungsbeiträge sowie den Nettolohn.

Die regelmäßigen Meldungen und Abführungen von Lohnsteuer sowie Sozialversicherungsbeiträgen an das Finanzamt bzw. die Krankenkasse sind ein wichtiger Bestandteil der Arbeitgeberpflichten. Diese Meldungen müssen fristgerecht und korrekt durchgeführt werden.

Als Arbeitgeber ist es notwendig, die laufenden arbeitsrechtlichen und sozialversicherungstechnischen Verpflichtungen einzuhalten. Dazu gehört die fortlaufende Pflege der Dokumentation, die Einhaltung von Meldefristen und die Beachtung von Änderungen im Arbeits- und Sozialversicherungsrecht.

“Diese Schritte bilden die Grundlage für eine legale und geregelte Beschäftigung von Pflegekräften im privaten Haushalt und tragen dazu bei, eine professionelle und vertrauensvolle Arbeitsbeziehung zu etablieren.”

“Diese Schritte bilden die Grundlage für eine legale und geregelte Beschäftigung von Pflegekräften im privaten Haushalt und tragen dazu bei, eine professionelle und vertrauensvolle Arbeitsbeziehung zu etablieren.”

Kostenübersicht für die Anstellung einer Pflegekraft

“Die Kosten setzen sich aus dem Bruttogehalt der Pflegekraft, den Arbeitgeberanteilen zur Sozialversicherung und eventuellen weiteren Leistungen zusammen. Es ist wichtig, alle anfallenden Kosten von Anfang an zu berücksichtigen, um finanzielle Überraschungen zu vermeiden.”

“Die Kosten setzen sich aus dem Bruttogehalt der Pflegekraft, den Arbeitgeberanteilen zur Sozialversicherung und eventuellen weiteren Leistungen zusammen. Es ist wichtig, alle anfallenden Kosten von Anfang an zu berücksichtigen, um finanzielle Überraschungen zu vermeiden.”

Hier bieten wir Ihnen eine Übersicht der möglichen Kosten,
basierend auf zwei beispielfahten Szenarien

Szenario 1:
Anstellung zum Mindestlohn

Angenommen, der Mindestlohn liegt wie heute (Januar 2024) bei 12,41 EUR pro Stunde. Bei einer Vollzeitarbeit von 173,2 Stunden pro Monat errechnet sich ein Bruttogehalt von etwa 2.150 EUR.

  • Bruttogehalt pro Monat: 2.150 EUR
  • Sozialversicherungsbeiträge (geschätzt 20%): 430 EUR
  • Gesamtkosten für den Arbeitgeber: Ca. 2.580 EUR monatlich

Dies beinhaltet nicht die zusätzlichen Kosten wie die Unfallversicherung und eventuelle geldwerte Vorteile für Unterkunft und Verpflegung, falls die Pflegekraft im Haushalt der betreuten Person lebt.

Szenario 2:
Anstellung mit einem Nettogehalt von 1.800 EUR

Um eine Pflegekraft zu einem Nettogehalt von 1.800 EUR anzustellen, muss man ein höheres Bruttogehalt ansetzen, das alle Steuern und Sozialabgaben abdeckt. Angenommen, das erforderliche Bruttogehalt liegt bei ca. 2.500 EUR.

  • Bruttogehalt pro Monat: 2.500 EUR
  • Sozialversicherungsbeiträge (geschätzt 20%): 500 EUR
  • Gesamtkosten für den Arbeitgeber: Ca. 3.000 EUR monatlich

Auch hier sind zusätzliche Kosten möglich, abhängig von den genauen Bedingungen der Anstellung.

Wichtige Hinweise

  • Geldwerter Vorteil: Bietet die Familie der Pflegekraft Unterkunft und Verpflegung, so müssen diese Sachbezüge als geldwerter Vorteil zum Gehalt hinzugerechnet werden, was die steuer- und sozialversicherungspflichtige Bemessungsgrundlage erhöht.
  • Individuelle Kalkulation erforderlich: Diese Beispiele dienen nur als Orientierung. Die tatsächlichen Kosten können je nach individueller Situation der Pflegekraft und der Familie variieren. Es wird empfohlen, eine genaue Berechnung unter Berücksichtigung aller relevanten Faktoren durchzuführen.

Professionelle Beratung: Für eine detaillierte und auf Ihre spezifische Situation abgestimmte Kostenkalkulation sollten Sie sich an einen Steuerberater oder einen spezialisierten Dienstleister wenden.

Vorteile und Nachteile des Modells „Familie als Arbeitgeber“

Vorteile

Direkte Kontrolle und Gestaltung der Arbeitsbeziehung.

Bessere Integration der Pflegekraft in den Familienalltag.

Möglichkeit zur individuellen Absprache und Anpassung der Arbeitszeiten und -aufgaben.

Nachteile
Höherer administrativer Aufwand.

Verantwortung für die Einhaltung aller rechtlichen Vorgaben.

Potenzielle finanzielle und rechtliche Risiken bei nicht ordnungsgemäßer Handhabung.

UNSERE MISSION

Es gibt zahlreiche Beratungs- und Buchhaltungsfirmen, die bei der Erledigung aller Formalitäten der Anstellung einer Pflegekraft behilflich sind – sowohl bei den anfänglichen als auch bei den monatlichen Aufgaben. Wir empfehlen Ihnen unseren Partner – die Firma caremaid.net.

Caremaid.net bietet einen umfassenden Service zur Unterstützung von Familien, die eine Pflegekraft anstellen möchten. Von der Erstellung des Arbeitsvertrags über die Lohnabrechnung bis hin zur Abwicklung der Anmeldungen und Beitragszahlungen nimmt Caremaid Ihnen viel Arbeit ab. Mehr Informationen finden Sie unter arbeitgeberservice.caremaid.net
und www.caremaid.net.

Kontaktieren Sie uns
noch heute – nutzen Sie unser Kontaktformular
oder rufen Sie direkt bei Andrzej an!